2013 – 2019 Antirassismus AG Gymnasium Bergkamen „Radau gegen Rechts“

Radau gegen Rechts Als das Städtische Gymnasium Bergkamen im Sommer vergangenen Jahres zur „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ wurde, feierte die Anti-Rassismus-AG dies mit einem Konzert. Jetzt geht „Radau gegen Rechts“ in die zweite Auflage – und zwar am kommenden Samstag, 18. Januar, ab 16.30 Uhr im Jugendkulturcafé (JKC`) an der Poststraße in Kamen. Die Band Nazca Lines stellt ihre erste CD vor. Vor dem „Radau“ wird den Zuschauern ein Vortrag „gegen Rechts“ zum Thema „Lampedusa, Warschau, Hamburg, Dublin – Wo Europa an seine Grenzen stößt.“ geboten: Tim Gijsemans (Goethe Universität Frankfurt a.M.) referiert über die aktuelle Situation der Menschen, die versuchen nach Europa zu fliehen. Hierbei werden Strukturen und Akteure beleuchtet. Außerdem wird sich der Frage gewidmet, inwiefern in Flüchtlingsfragen das humanistische Selbstverständnis der EU an seine Grenzen stößt. Im Anschluss soll noch eine offene Diskussion geführt werden über Alternativen zum Gegenwärtigen Umgang mit den in Europa Schutz suchenden Menschen. Das Städtische Gymnasium Bergkamen ist seit Sommer 2013 zur „Schule ohne Rassismus − Schule mit Courage“ ernannt worden. Seitdem feiert die Anti-Rassismus-AG, in Kooperation mit dem JKC, fast jährlich mit einer immer großen Veranstaltung.

Jetzt geht „Radau gegen Rechts“, ein Konzert in Verbindung mit politischer Bildung, in die siebte Auflage. Am Samstag, 02. März, ab 18.00 Uhr im JKC an der Poststraße.
Das Programm beginnt mit einem Vortrag der Rechtsanwältin Lisa Grüter zum Thema „Das neue Polizeigesetz in NRW. Notwendige Reaktion auf die Herausforderungen einer sich wandelnden Gesellschaft oder Frontalangriff auf demokratische Grundwerte“. Im Anschluss daran soll es noch die Möglichkeit zur Diskussion geben.

Zum Abschluss gibt es wie immer beim „Radau gegen Rechts“ noch Livemusik. Zuerst tritt Maria Dinh, eine junge Dortmunder Sängerin, auf, bevor mit „Nuage und das Bassorchester“ eine mittlerweile überregional bekannte Band für einen runden Abschluss des Abends sorgt.

Hinweis des Veranstalters: Personen, die rechtsextremen Parteien oder Organisationen angehören, der rechtsextremen Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische, antisemitische oder sonstige menschenverachtende Äußerungen in Erscheinung getreten sind, sind von der Veranstaltung ausgeschlossen. Die Veranstalter behalten sich vor von ihrem Hausrecht Gebrauch zu machen.